Rampe für Rollstuhlfahrer verlässt Zug

Barrierefreiheit bei der nordbahn

Laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat ist schon heute etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung mobilitätseingeschränkt bzw. -behindert. Durch die zunehmende Zahl älterer Menschen wird sich dieser Anteil in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen.

Die Gruppe der Mobilitätseingeschränkten ist größer als man im ersten Moment vermutet. Zu ihnen gehören sowohl Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, aber auch ältere und ortsunkundige oder diejenigen, die mit viel Gepäck oder Kinderwagen unterwegs sind. Jeder von uns kann sehr schnell - vorübergehend oder dauerhaft - in seiner Mobilität eingeschränkt sein.

Bahnfahren für jedermann - das sollte eigentlich kein Problem sein. Wer allerdings auf eine Mobilitätshilfe angewiesen ist, einen großen, schweren Koffer oder einen Kinderwagen dabei hat, merkt schnell, dass Barrierefreiheit nicht an allen Bahnhöfen gewährleistet ist. Trotzdem wurden schon viele Maßnahmen ergriffen, um auch Reisenden mit Mobilitätseinschränkungen das Unterwegssein zu erleichtern.

Beim Design der Einstiege und Innenräume unserer Fahrzeuge sowie bei der Gestaltung unserer Informationsmedien haben wir bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Mobilitätsbedürfnisse berücksichtigt.
Alle unsere Züge sind für den sogenannten niederflurigen Einstieg konstruiert. An der Mehrzahl der Bahnsteige ermöglicht dieser einen völlig barrierefreien Einstieg in die nordbahn. Zusätzlich gibt es Rampen zur Spaltüberbrückung. Somit ist bei den meisten unserer Haltestellen ein barrierefreier Einstieg möglich.
Ausnahmen sind: Pinneberg, Reinsbüttel, Süderdeich, Jarrenwisch und Tiebensee.
Sprich bei Bedarf bitte unser Personal an.

Hier eine Übersicht über weitere Ausstattungsmerkmale unserer beiden Fahrzeugtypen:

Fahrzeug Typ „FLIRT 3“ (RB61+71):

  • Einstiegsbereiche ohne Treppen mit ausreichend Platz für Mobilitätshilfen und Kinderwagen 
  • je ein barrierefreies und ein behindertengerechtes WC
  • Gegensprechanlagen in allen Eingangsbereichen sowie in dem behindertengerechten WC
  • über einen Taster kann dem Triebfahrzeugführer signalisiert werden, dass ein Rollstuhlfahrer ein- oder aussteigen möchte oder anderweitige Hilfe benötigt 
  • modernes Fahrgastinformationssystem mit Anzeigen, Displays und Durchsagen 
  • kontrastreiche Gestaltung des Interieurs und ein taktiles Leitsystem für blinde Menschen

Fahrzeug Typ „LINT 41“ (RB63+82):

  • Einstiegsbereiche ohne Treppen mit ausreichend Platz für Mobilitätshilfen und Kinderwagen 
  • behindertengerechtes WC
  • Gegensprechanlage in allen Eingangsbereichen über die Fahrgäste in Kontakt mit dem Triebfahrzeugführer treten können 
  • elektronische Anzeige im Fahrzeug, auf der die nächste Station sowie das Fahrtziel des Zuges angezeigt werden sowie Durchsagen
  • kontrastreiche Gestaltung des Zuginnenraums




Mehr Infos zum Thema findet ihr in unserem Servicebereich unter „Barrierefreies Reisen“.

Habt ihr noch weitere Tipps?